. . . Coverbearbeitung: Tithi Luadthong (Grafik) Dreamdesign - Cover & Art (Cover) |
Science-Fiction-Erzählungen von: Uwe Hermann Frank Lauenroth Gabriele Behrend Arno Behrend Uwe Post Thorsten Küper Guido Krain Peter R. Krüger Axel Kruse Alexandra Trinley John Dodd Ralf Boldt Melanie Vogltanz Gerhard Huber |
Ein Erstkontakt ist die Begegnung mit dem Unbekannten, Neuen, Fremden. Es ist der Moment, der neue Horizonte eröffnet und das Selbstverständnis ändert. Er kann friedlich verlaufen oder mit Gewalt einhergehen, sehnlich erwartet werden oder unvermittelt in den Alltag einbrechen. Fand er gerade eben statt oder schon vor langer Zeit? War in jenem Augenblick allen Parteien bewusst, was da passierte? Eines ist ein Erstkontakt auf jeden Fall immer: eine Erweiterung der Möglichkeiten. […] ist es der Kontrast zwischen dem Erwarteten und dem Ganz Anderen, aber ebenfalls Denkbaren, auf den es ankommt und in dem solche Geschichten letztendlich auszuloten versuchen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.[…] Aus dem Vorwort von Andreas Eschbach |
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Herausgeber: Sylvana Freyberg Ralf Zacharias ISBN: 978-3-95777-137-7 (Taschenbuch, 216 Seiten), 14,90 € (e-Book) 978-3-95777-138-4 3,99 € |
Leseprobe 1:
»Sind wir angekommen?« Leseprobe 2 Eines Tages brachten die Blauen ein anderes Wesen mit. Das war so ganz anders als die Blauen. Die Haut war hell, der Kopf von langem Gespinst umgeben, das golden schimmerte, wie ein Sonnenreflex auf meinem Wasser. Das gefiel mir sehr. Angetan war es von etwas Gräulichem, mit Streifen versehen, und an der Schulter mit einem Symbol geschmückt. Es hatte nur vier Extremitäten. Zwei zum Stehen und zwei um sich gegen die Blauen zu wehren, die es an den Rand meines Beckens zerrten und ihm den Kopf eintauchten. Als das Wesen sich nicht länger sträubte, wurde es schlaff. Ich befürchtete dass es tot sei, aber da sah ich seine Augen. Sie waren weit aufgerissen, der Blick war hochkonzentriert und ich bemerkte, dass es die Luft anhielt, während es seinen Tod simulierte. Schon wollte ich jubeln, da besann ich mich eines Besseren. Ich umfloss den Kopf des Wesens, berührte sein Gesicht und vermittelte ihm, dass er es schaffen würde. Gleichzeitig genoss ich das Spiel der goldenen Strähnen in meinen Wellen. [Gabriele Behrend: Meerwasser] |
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